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  • Verfügbarkeit für die Arbeit analysieren und richtig gestalten!

    von Prof. Dr. Jan Dettmers

    Mobile Informations- und Kommunikationstechnologien wie Smartphones und Laptops ermöglichen es, dass Beschäftigte permanent für die Arbeit verfügbar sind. Studien ergeben, dass Beeinträchtigungen des Wohlbefindens durch ständige Verfügbarkeit nicht nur dann zu erwarten sind, wenn Beschäftigte durch arbeitsbezogene Telefonanrufe in ihrer Freizeit gestört werden und die Arbeit aufnehmen müssen, sondern schon dann, wenn nur die explizite oder implizite Anforderung besteht, grundsätzlich für die Arbeit zur Verfügung zu stehen, auch wenn diese gar nicht in Anspruch genommen wird. Analysen zeigen allerdings, dass die Effekte im Mittel eher gering, für einige Personen in bestimmten Unternehmen aber sehr stark sind, während für andere Personen in anderen Unternehmen kaum Effekte zu verzeichnen sind. Es gibt offensichtlich unterschiedliche Formen von Verfügbarkeit und auch individuell unterschiedliche Strategien damit umzugehen, die wiederum die beeinträchtigende Wirkung beeinflussen. Für eine gesundheitsförderliche Arbeitsgestaltung ist es wichtig, die relevanten Merkmale und Strategien zu identifizieren und daraus Gestaltungsmaßnahmen abzuleiten.

    Wie alle Arbeitsbedingungen kann auch Verfügbarkeit für die Arbeit Eigenschaften für die Betroffenen haben, die die gesundheitlichen Beanspruchungen erhöhen (Stressoren) und andere Eigenschaften, die von den Betroffenen als Ressource genutzt werden können. Auch Rahmenbedingungen und unternehmenskulturelle Aspekte beeinflussen die konkrete Wirkung der Verfügbarkeit. Daneben bringen die Betroffenen eigene Kompetenzen und Strategien mit. Beispielsweise gibt es zwischen den Personen Unterschiede in der Fähigkeit, trotz Verfügbarkeitsanforderung abschalten zu können und ihre Freizeit selbstbestimmt zu gestalten, was wiederum als Schutzfaktor wirken kann.

     

     

    Empirische Studien bestätigen die moderierende Wirkung der verschiedenen Merkmale, die in Abbildung 1 zusammengefasst sind.

    Aufbauend auf diesen Forschungsergebnissen hat der Arbeitsbereich für Arbeits- und Organisationspsychologie der Universität Hamburg ein Analyseinstrument entwickelt, welches in Unternehmen oder einzelnen Abteilungen angewandt werden kann und ein fundiertes Bild der praktizierten Verfügbarkeit bzw. deren Wahrnehmung liefert. Mit dem Analyseinstrument werden die aus arbeitswissenschaftlicher Sicht wichtigsten Merkmale der Verfügbarkeit systematisch erhoben. Zu den erfassten Merkmalen gehören etwa die konkreten Anforderungen nach ständiger Verfügbarkeit und die Inanspruchnahme durch die Organisation, sowie die damit verknüpften Stressoren und Ressourcen. Letztere sind etwa Steuerungsmöglichkeiten und Bewältigungsmöglichkeiten sowie der wahrgenommene Nutzen der Verfügbarkeit. Weiter zielt die Analyse darauf ab, häufig auftretende Missverstänsnisse bezüglich der Forderung nach Verfügbarkeit aufzuklären und die Sicht von Vorgesetzten, Kunden und Mitarbeitern miteinander abzugleichen sowie die Legitimität bestimmter Anforderungen zu überprüfen. Schließlich werden die allgemeinen Arbeitsbedingungen, unter denen Beschäftigte verfügbar sind (insbesondere Behinderungen), arbeitsanalytisch ausgewertet, um das Bild abzurunden und sämtliche Quellen von Belastung zu identifizieren sowie ausbaubare Ressourcen zu auszumachen. Um die Wirkung von Verfügbarkeit und die aktuelle Beanspruchung der Beschäftigten zu erfassen sowie die Effektivität von möglichen Interventionen (Workshop, Mitarbeitergespräche, Kommunikationskonzepte, etc.) zu überprüfen, ist es erforderlich, zusätzlich relevante Indikatoren wie kurz- und mittelfristige Gesundheit sowie Arbeitsengagement valide zu erfassen.

    Die Analyse mittels Fragebogen dauert pro Mitarbeiter höchstens 15 Minuten. Aus den gemittelten Ergebnissen einzelner Unternehmensteile können direkte  Handlungskonsequenzen abgeleitet werden.

    Das Analyseinstrument sowie weitere Informationen zur Durchführung können beim Autoren Prof. Dr. Jan Dettmers angefordert werden.

    Wahlverwandt

    Die Entwicklung der Rockerclubs ist eine organisationale Erfolgsgeschichte.

    Der Organisationssoziologe Christian J. Schmid von der Technischen Universität Dortmund beforschte die Szene.

    Zur Organisationskultur von Rockerclubs

    von Christian Schmid

    Lockere Gemeinschaften

    Das Leben in unserer Gegenwartsgesellschaft ist typischerweise hochgradig individualisiert und optionalisiert. Viele Menschen schließen sich deshalb unterschiedlich intensiv Interessens- oder Gesinnungsgemeinschaften an.

    Arne Niederbacher und Ronald Hitzler beobachten, charakterisieren und beschreiben Szenen.

    Das Phänomen „Szene“ bietet einen Einblick in die Thematik.

    Zitat

    Albert Einstein

    In order to be a perfect member of a flock of sheep, one has to be foremost, a sheep.

    Hochenergie-Genies

    „I have created two Maxi DSTs for conversion studies. The data were filtered from W slowstream output asking for standard electron cuts (eRIC + track-preshower match). There are a total 655 events on cassettes VW 0536 VW0537.“

    Sprache ist kulturprägend. - Und das da oben soll Englisch sein???

    Ein Beitrag über die Kultur der Hochenergiepysiker am CERN, beforscht durch D. Nothnagel.

    SESAME

    Synchrotron-light for Experimental Science and Applications in the Middle East ist ein Forschungszentrum, das nach Vorbild des CERN im Mittleren Osten etabliert wird.
    Es soll sowohl Forschungen durch Bereitstellung von teuren Versuchseinrichtungen im Bereich der Physik, Chemie, Biologie, Archäologie und anderen Fachbereichen ermöglichen, als auch friedensstiftend in der Region wirken.
    Man lasse sich die Namen der Mitgliedsstaaten in einer Reihe auf der Zunge zergehen:
    Bahrain, Zypern, Ägypten, Iran, Israel, Jordanien, Pakistan, Palestinensische Autonomiebehörde und Türkei.

    http://www.sesame.org.jo/sesame/

    Surreales im scheinbar reinen Rationalem

    "Im Ergebnis verweist die soziolinguistisch, z.T. statistisch orientierte Untersuchung darauf, dass im gegebenen Ausschnitt, der britische, deutsche, französische, italienische und US-amerikanische Sprecher/innen umfasst, geschlechtsgebundene Unterschiede keineswegs kleiner als die kulturellen sind."

    Kultivierte Unschärfe[n]

    von Detlev Nothnagel

    Leitgedanken

     

    Unternehmenskulturen sind nicht „gut“ oder „schlecht“. Aber sie können, ähnlich wie der Charakter bei Menschen, einem sympathisch oder abstoßend erscheinen. Das bleibt der individuellen Bewertung überlassen. - Man kann aber messen und bewerten, ob eine Kultur ihren speziellen Aufgaben gewachsen ist. Das Unternehmenskultur-Magazin.de stellt eine Vielfalt an Organisationscharakteren und Tools zur Messung und Anpassung von Organisationskulturen vor, ohne dabei den Blick für Menschliches zu verlieren.
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